Und plötzlich bin ich auf mich allein gestellt.
Ich wohne ohne Mami, Papi und co, zwar nicht alleine, aber in meinen eigenen vier Wänden.
Selber waschen, kochen, putzen und..oh wunder, es funktioniert!
Mit meinen 18 Jahren manage ich ziemlich alle Teile meines Lebens selbst und fühle mich sehr wohl dabei.
Selber entscheiden was, wann und wie viel gegessen wird.
Selber entscheiden wann, weshalb und ob man aufsteht.
Selber entscheiden, ob man kurz durchputzt, gründlich bis in alle Ecken schrubbt, oder es einfach mal sein lässt.
Klar, Mama steht nicht an meiner Seite und entfernt die Spinnen, wäscht meine Kleider und kocht mein Abendessen. Dafür rufe ich sie dann an und erzähle stolz, dass meine Kleider nach dem Waschen alle noch dieselbe Farbe und Grösse haben, dass ich das Curry auch ohne sie hinbekommen habe, wenn auch nicht ganz so hinreissend gut, und dass entgegen allen Befürchtungen sogar ab und zu sauber gemacht wird.
Auf mein kleines, überschaubares Leben allein bin ich schon ein bisschen stolz. Ich habe zwar nicht an mir gezweifelt, aber der Schritt nach draussen war schon gewagt und gross.
Nun sitze ich in meinen eigenen vier Wänden und fühle mich einfach nur pudelwohl. Alles nach meinen Träumen und Wünschen dekoriert, eine neue Umgebung und neue Menschen um mich.
Ich bin glücklich hier.
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